Scientist Practitioner Akademie

Wecke die Wissenschaftlerin / den Wissenschaftler in Dir!

Willkommen bei der „Scientist-Practitioner Academy“ für L&D Professionals!

Wir orientieren uns in unseren Ausbildungen am Scientist-Practitioner-Modells, das seit 1948 erheblichen Einfluss auf die Ausbildung von Psycholog:innen und anderen Berufsgruppen nimmt, die professionell mit Menschen umgehen.

Mit der SCIENTIFIC TRAINER Ausbildung bieten wir Dir als L&D Professional eine  einzigartige Lernreise, die es Dir ermöglicht, sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse für die Konzeption von Training, Coaching, Beratung, PE-Programmen und OE-Projekten zu nutzen und wissenschaftliche Methoden selbst in Deine praktische Arbeit zu integrieren.

Unsere Ausbildung ist transdisziplinär und umfasst unter anderem neurowissenschaftliche, psychologische und systemtheoretische Kompetenzen.

Außerdem gehört EdTech, insbesondere KI und VR als Methoden des Future Learnings zum Programm.

Mit dem Abschluss „Scientific Trainer mit TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation“ kommunizierst Du die wissenschaftliche Fundierung Deiner Angebote im Weiterbildungsmarkt.

Herzstück der Scientist Practitioner Akademie

Das Herz der Scientist Pracitioner Akademie bildet die SCIENTIFIC TRAINER Ausbildung, die zum anschließenden Besuch einer SENIOR SCIENTIFIC MASTERCLASS berechtigt.

Die Ausbildung richtet sich explizit an Kolleg:innen in Training, Coaching, Beratung, Personal- und Organisationsentwicklung.

Was heißt Scientist Practitioner Akademie?

Ziel aller Kurse ist es, „Scientist Pracitioners“ für das Learning & Development auszubilden. Das sind Praktiker:innen, die in der Lage, ihr professionelles Handeln (also unter anderem das Design von Personalentwicklungsmaßnahmen, von Trainings, von Change-Projekten) durch Rückgriff auf den relevanten Stand der wissenschaftlichen Forschung zu konzipieren:  zum Beispiel aus der Psychologie, den Neurowissenschaften oder Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Sie sind außerdem in der Lage, ihre Projekte und die anderer Kolleg:innen wissenschaftlich zu begleiten und zu evaluieren. Das macht sie zu Profis, wenn es darum geht, evidenzbasiertes, wirksames L&D anzubieten und wissenschaftliches Denken und Handeln an andere zu vermitteln. 

Der Scientist Practitioner Begriff stammt aus der Psychologie. Schon seit der Boulder Konferenz von 1949 gehört das Scientist Pracitioner Modell von David Shakow zu den maßgeblichen Modellen für die Ausbildung von Psychotherapeut:innen. Die Aussage lautete damals wie heute: Praktiker sollen keine wissenschaftlichen Dilettanten sein. Gute Praxis wird auch dann ermöglicht, wenn Praxis von der aktuellen Forschung informiert ist und die Forschung kann nur dann praxisnah sein, wenn viele Praktiker:innen sie mit den Daten aus ihrer täglichen Arbeit versorgen. Es geht also um ein Hand in Hand gehen zwischen Wissenschaft und Praxis auf Augenhöhe. 

Übrigens hat sich das Scientist Practitioner Modell in viele andere Bereiche ausgebreitet, etwa in die Soziale Arbeit oder in die Medizin (Clinician Scientist). Auch in allen Bereichen der Bildung wird es im Prinzip praktiziert. Keine Tätigkeit im Kindergarten, in der Grundschule, in weiterführenden Schulen und Hochschulen ohne solide, geregelte Ausbildung nach wissenschaftlichen Standards. Alleine in der betrieblichen Bildung und der Erwachsenenbildung leisten wir uns einen ungeregelten Wildwuchs an Trainer-, Berater- und Coach-Ausbildungen mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Grundlagen. Und das, obwohl diese Form der Bildung besonders wichtig ist: immerhin umfasst sie mindestens den doppelten Anteil der Lebensspanne wie alle anderen Bildungsformen (von der Kita zum Uni-Abschluss zusammengenommen). Außerdem ist sie die einzige Art der Bildung, die sich an Menschen richtet, die schon etwas zu sagen haben – sie prägt die Menschen und Organisationen, die die Gesellschaft und die Geschicke der Welt unmittelbar mit ihrer Wirtschaftsmacht und ihrem Geld beeinflussen.  So verstehen sich die Programme der Scientist Practitioner Akademie als Proto-Curriculum zu einer allgemeinen, systematischen wissenschaftlichen Ausbildung für die professionellen Akteure der Weiterbildung. Eine solche transdisziplinäre, praxisorientierte Ausbildung auf akademischem Niveau ist nach unserem Wissen derzeit nicht vorhanden.

Scientific Trainer: wissenschaftlich agierende Praktiker!

Insbesondere die SCIENTIFIC TRAINER Ausbildung hat das Ziel, die Brains unter den Weiterbildenden zu Multiplikator:innen einer evidenzbasierten, transdisziplinär aufgestellten Praxis im Learning & Development auszubilden – zu Botschafter:innen des Forschergeistes und des wissenschaftlichen Denkens als Kernmethode der Komplexitätsbewältigung. 

In einer immer stärker KI-grprägten Arbeitwelt geht es dabei nicht mehr um ein „nice to have“, nicht einmal um einen „Wettbewerbsvorteil“. Es geht um das blanke wirtschaftliche Überleben von Mitarbeitenden, Führungskräften und Unternehmen. Ohne wissenschaftliche Komplexitätsfähigkeit und das methodische Rüstzeug aus den Wissenschaften landen viele der heute noch heiß begehrten „Praktiker“ und dringend gesuchten „Fachkräfte“ schlichtweg auf der Straße. 

Immerhin ist es gerade der heute existenziell bedrohliche Fachkräftemangel, der Unternehmen dazu zwingt, alle Automatisierungspotenziale durch die Künstliche Intelligenz auszuschöpfen. Schließlich ist die generative KI heute schon so weit entwickelt, dass sie viele Tätigkeiten in heute noch hoch bezahlten Akademiker-Jobs besser und schneller erledigen kann als Menschen.

Für uns Weiterbildende bedeutet das: der Fokus auf die unteren Ebenen der Bloom’schen Taxononie – mit dem Wissen, Versehen und Anwenden als höchstem Lernziel-Horizont ist heute grenzsuizidal. Das gefeierte Training „von Praktikern für Praktiker“ greift heute so kurz als wollten wir Menschen beibringen, wie sie ein Telefon bedienen oder einen Computer einschalten. Hierfür eignen sich KI-gestützte Lernsysteme besser als Menschen, weswegen McKinsey auch von einem Automatisierungspotenzial im Bereich „workforce training“ durch generative KI von über 50% ausgeht. 

Um als Learning & Development Profis selbst eine Rolle und eine Existenzberechtigung zu behalten, müssen wir in der Lage sein, genau die Metakompetenzen zu vermitteln, die nach übereinstimmenden Studien des Weltwirtschaftsforums und der OECD die Hierarchie der am meisten benötigten und am schmerzhaftesten vermissten Fähigkeiten anführen: das analytisch-kritische sowie das kreative Denken. Diese entsprechen genau der Spitze der Bloomschen Taxononie! Hier muss unser Lernziel-Horizont liegen, wenn wir mit unseren Angeboten unseren Auftraggebern wirtschaftlichen Mehrwert und unseren Teilnehmern employability geben wollen. 

Kontinuierliches Mentoring und eine starke Community nach der Scientific Trainer Ausbildung

Aufbauend auf der Scientific Trainer Ausbildung folgt die Scientific Masterclass, in der Du an Deinem eigenen Konzept weiterarbeiten  und auch größere Projekte – gestützt durch das Mentoring von Dr. Franz Hütter und Prof. Dr. Ulrich Lenz angehen kannst. Genau dieses ist für viele Absolvent:innen beflügelnd, da sie hier im geschützten Inkubationsraum ihre Konzepte erstellen, vorstellen, erweitern und verändern.

Scientific Literacy – immer am Ball bleiben!

Die Scientific Literacy richtet sich an Interessenten und Mitglieder der Scientific Masterclass und ist ein Fortbildungsangebot in Form von Learning Nuggets. Die Webinare behandeln wissenschaftliches Grundwissen und werden als extrem nützlich empfunden.